Herbstausflug in den Bregenzerwald
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Als wir am 3. September mit 25 Personen zur unserer Herbstreise starteten, war das Wetter optimal, nicht zu heiss, eben gerade richtig, obwohl die Prognosen gegen Nachmittag im Osten noch etwas Regen versprochen hatte.
Nach Wil ging es einige Zeit auf Nebenstrassen weiter Richtung Gossau nach Appenzell. Gleich neben dem originellen Schwingerkreisel befindet sich das Restaurant Rank. Von den Besitzern Olivia und Pasquale Brunitto wurden wir herzlich empfangen. Bei Kaffee und Gipfel genossen wir die traumhafte Aussicht. Entgegen allen Gerüchten, dass die Appenzeller eher klein sind, hat sich das bei den Gipfeln nicht bewahrheitet – sie waren sehr gross. Die Fahrt ging weiter nach Gais und über den Stoss, wo sich einst die Appenzeller in der Schlacht am Stoss erfolgreich gegen ein habsburgisches Heer gewehrt und ihm eine vernichtende Nieder-lage bereitet hatten, wobei auch 95 Winterthurer mitsamt dem Schultheissen tot auf der Wal-statt liegen blieben. So erreichten wir das Rheintal. Bei Lustenau fuhren wir über die Grenze. Schon bald erreichten wir den Bregenzerwald. Mehrheitlich bestehen in dieser Gegend die Häuser und Hotels traditionellerweise aus einheimischen Hölzern.
Bald waren wir in Au in der Ur-Alp eingetroffen, wo man uns ein feines Mittagessen im origi-nellen Alprestaurant servierte. Die Ur-Alp ist mit alten Gegenständen und teils originellen Geräten ausgestattet, was dem Lokal einen urigen Alpeindruck verschafft. Nachdem man noch im Laden etwas an Käse, Wurstwaren oder Geschenken eingekauft hatte und sich noch einige auf der Landkarte orientierten, wo es weiter ging, fuhren wir über Damüls durch das grosse Walsertal hinunter nach Rankweil, wo wir den Rhein überquerten. Unser letzter Halt war das Hotel «Hecht» in Rheineck. Dort gab es noch einen feinen Spritz und einen sagenhaft guten Nussgipfel, den ich noch extra für uns bestellte, damit wir nicht mit leerem Magen den Heimweg antreten mussten. Es war eine abwechslungsreiche Fahrt ohne einen Tropfen Regen. Dank der ruhigen und konzentrierten Fahrweise von Doris Bühler vom Reiseunter-nehmen Knöpfel ging sie auch erfolgreich zu Ende.