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Am Hochrhein

Ein am Vortag niedergegangenes Gewitter brachte für unsere Wanderung am Hochrhein ideale Voraussetzungen. Es war nicht so heiss, und trotzdem versprach der Wetterbericht schönes, warmes Wanderwetter. So musste im Zug nach Schaffhausen Hanspeter Sager bereits den unteren Teil seiner Hose ausziehen, was ihm nur mit Hilfe seiner Kollegen unter grossem Gelächter gelang. In Schaffhausen marschierten wir durch die Altstadt hinunter zur Schifflände. Von hier aus, am linken Rheinufer, dem sogenannten Lindli entlang, welches direkt am Rhein gelegen ist, führte uns der romantische Weg in Richtung Büsingen. Unzählige Weidlinge liegen hier an ihren Pfählen vertäut am Uferrand. Die meisten werden noch von kräftigen Männern mit dem Stachel und dem Stehruder rheinaufwärts bewegt, was einiges an Kraft benötigt. In Büsingen wurden wir vom anderen Ufer aus mit der Fähre abgeholt und ins «Paradies» geführt, ein bekanntes und beliebtes Restaurant am Rhein.

 

Hier war eine erste kurze Pause angesagt, bevor es weiter zum Rastplatz Petri ging. Hier grillierten wir das Mitgenommene und erfreuten uns an einer Stunde Pause. Die Sonne stand im Zenith und brannte jetzt voll auf uns nieder, so dass ein Schattenplatz von Vorteil war. Aurelia stand am Grill und schaute mit Sperberaugen darauf, dass sich niemand an ihren Würsten vergriff. Christophs Servelat war zwar sehr dekorativ eingeschnitten aber kaum geniessbar, denn es war eher eine Köhlerwurst.

 

Bald machten wir uns wieder auf den Weg und spazierten durch den kühlen Schaarenwald und genossen die herrliche idyllische Landschaft am Rhein, sozusagen Natur pur. Im Katharinental einem ehemaligen Kloster, wurde direkt am Rhein im Restaurant der letzte Halt gemacht, wo man sich bei Wein und Bier nach dieser schönen Wanderung kurz erholte, bevor wir uns zum Bahnhof begaben, um wieder glücklich und zufrieden nach Hause zurückzukehren.

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